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Am Wochenende das Smartphone ausschalten und nur noch am Festnetzanschluss erreichbar zu sein.
Achtsamkeit: ‘Wie oft fühle ich in einer Stunde den Impuls zum Smartphone zu greifen’?
Achtsamkeit: ‘Wie oft schaffe ich es dem Impuls zu widerstehen’?
Armbanduhr tragen: Spart den Blick und den Griff zum Smartphone
Eine echte Kamera kaufen: statt Smartphone Fotos zu machen.
Mal wieder Papierzeitung kaufen und lesen, statt ‘headline skimming am smarttphone’.
Mal wieder ein Gedicht schreiben, statt 100 WhatsApp Nachrichten.
Mal eine App installieren, die Smartphone Pausen forciert durch Bildschirmsperren.

Warum das alles?

Pro Tag stürmen mehr als 2.000.000 Nachrichten auf uns ein und immer mehr. Was durchdringen wir eigentlich noch? Was nehmen wir noch wirklich auf? Wie aufmerksam begegnen wir uns selbst und anderen? Wie fokussiert sind wir bei der Sache? Wie gut ist unsere Gesprächskultur noch?
Solche und noch viel mehr Fragen drängen sich mir auf angesichts eines gefühlt schwindenden ‘Zeit’kontingents pro Tag. Und das, obwohl das Kostbarste, was wir haben die ZEIT ist, unsere Lebenszeit.

Sie wird uns geklaut. Sekunde um Sekunde, Minute um Minute, mit kleinen verführenden metallischen alleskönnenden intelligenten Fons, die uns vermeintlich das Leben erleichtern, uns aushorchen, in Anspruch nehmen, uns fesseln und uns versinken lassen in virtuelle Welten, Fantasien und Möglichkeiten des Konsums. Unser Geist ist ständig beschäftigt..und die Ruhe, die es braucht, unsere Lebenszeit zu genießen im Miteinander….wo ist sie hin?

Wir werden uns nicht erinnern an WhatsApp Nachrichten, die wir mal geschrieben haben, oder an nichtssagenden emails. Mit Knopfdruck lässt sich das virtuelle Leben löschen, während unsere physischen Sinne viele Jahre vergeudet werden und unsere Köpfe mit unsinnigem Konsum beschäftigt sind.

Dabei gibt es viel Wichtigeres zu tun.
Ganz werde ich auf das Smartphone nicht verzichten können, aber ich werde mich daran erinnern, daß nur eine bewusste Lebenszeit zählt und nicht die digitalen Ohnmacht (ohne Macht) Zeiten, die angefangen haben meine Würde zu zersetzen.

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